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Das Schicksal ist ein mieser Verräter

John Green

In John Greens neuestem, tiefgehenden Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ geht es um die beiden starken Jugendlichen Gus und Hazel aus Indiana und deren großen Liebe vor der Endlichkeit des Lebens. "Krebsbücher sind doof", sagt Hazel zu Beginn der Geschichte. Doch genau das ist dieser Roman nicht. Vielmehr ist er eine intensive Reflexion über die großen Fragen des Lebens und Sterbens, ein verführerischer Liebesroman und eine zu Herzen gehende Komödie. Die 16-jährige Hazel spielt darin die Hauptrolle. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, weil sie Krebs hat. Aber sie will deshalb nicht bemitleidet werden. Lieber vermeidet sie Freundschaften. Bis sie in einer Selbsthilfegruppe auf Augustus trifft. Gus ist intelligent, witzig, umwerfend schlagfertig und er geht offensiv mit seinem Schicksal um: Selbst in düsteren Momenten bringt er die Gruppe zum Lachen. So begegnet Hazel durch Gus dem Thema Krebs mit Ironie und Sarkasmus und beide versuchen ihren Alltag so selbstständig wie möglich zu meistern. Trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit - Hazel und Gus verlieben sich ineinander. Sie diskutieren Bücher, hören Musik, gucken Filme und erörtern die Ungerechtigkeit einer Evolution, die Mutationen wie sie zulässt. Als Hazel Gus anvertraut, dass ihr größter Wunsch ist, den Autor ihres absoluten Lieblingsbuches kennenzulernen, macht Gus ihren Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam. Doch aus dem Traum wird eine große Enttäuschung, da die beiden einem zum Säufer veränderten Autor begegnen, der sie wegen seiner Art vergrault, statt sie zu einem Gespräch einzuladen. Nach der Rückkehr nach Indiana verschlechtert sich Gus Zustand zusehends. Der Sarkasmus, mit dem Gus sich seinem Tod nähert, macht sein Schicksal für seine Familie und Hazel so unendlich tragisch und traurig.

Übersetzt aus dem Englischen von Sophie Zeitz.


Stimmen zum Buch

"So ehrlich und intensiv wie nichts onst, was ich in letzter Zeit gelesen habe, weder in Jugendbüchern noch in anderen."
Time Magazine, Lev Grossman
"Es gibt Kritiker, die dem 1977 geborenen Bestsellerautor Green sein handwerkliches Können vorwerfen. Seine Geschichten seien zu konstruiert, mit viel Kalkül würden hier Bücher mit knalligen Themen auf eine bestimmte Zielgruppe hin geschrieben. Ja, das stimmt. Aber genau das ist der Job eines Autors: packende Geschichten zu erfinden und diese mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an den Mann und die Frau zu bringen. Doch das Handwerk allein kann Erfolg nicht erklären. Spürte man nicht in jeder Szene, in jedem Dialog ein große Liebe zu seinen jugendlichen Helden und ein tiefes Mitgefühl mit ihnen, dann würde er es nicht schaffen, uns abwechselnd zum Lachen, Weinen und Nachdenken zu bringen. Und genau das gelingt ihm. Was mehr kann man von einem Roman verlangen?"
Zeit

BULLEvard Standort

Adresse: Bahnhofstr. 6

Der Autor

John Green, 1977 geboren, erlangte bereits mit seinem Debüt „Eine wie Alaska“ (Hanser, 2007) Kultstatus unter jugendlichen Lesern. Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. war es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Darauf folgten die Jugendromane „Die erste Liebe“ (nach 19 vergeblichen Versuchen) (2008) und „Margos Spuren“ (2010), ebenfalls nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und ausgezeichnet mit der Corine. Inzwischen wird Green mit Philip Roth und John Updike verglichen. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Indianapolis. Das Schicksal ist ein mieser Verräter, war in den USA schon vor dem Erscheinen ein Bestseller.

To my German readers,

Thank you for taking the time to read Das Schicksal ist ein mieser Verräter and for sharing it with your friends and family. I am absolutely delighted to have won the Buxtehuder Bulle and I would like to thank my translator, Sophie Zeitz, who has translated all of my books, my editor, Saskia Heintz, and everyone at my wonderful German publisher, Hanser, for their continuing partnership and belief in my work.

Thank you also to the jury of the Buxtehuder Bulle for this honor. I would love to be there in Buxtehude to receive the prize in person but it has been a very busy couple of years of travel and press around the movie and book of The Fault in Our Stars, so at the moment I need to spend time at home in Indiana with my very young family. Hopefully we'll meet at a signing someday!

Thank you again for your tremendous support.

Best wishes, John Green