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Preisträger des Buxtehuder Bullen 2018 wird am 3. September öffentlich ermittelt

Buxtehude. Ein Titel – sieben Aspiranten: Die Frage, welcher Buchtitel den Buxtehuder Bullen 2018 verliehen bekommt, wird am Dienstag, 3. September, während einer öffentlichen Veranstaltung mit außergewöhnlichem Rahmenprogramm ermittelt. Die Jury-entscheidung, wer der nächste Preisträger des Jugendliteraturpreises ist, wird im Stieglitzhaus Buxtehude, Stieglitzweg 1L, in Anwesenheit der Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude, Katja Oldenburg-Schmidt, live ausgezählt und bekannt gegeben. Los geht es um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Durch den Abend begleitet die Leiterin der Stadtbibliothek Buxtehude, Ulrike Mensching.

Isabel Abedi ist ebenfalls dabei

Die Hamburger Autorin Isabel Abedi (2017 nominiert für den Buxtehuder Literaturpreis mit ihrem Roman „Die längste Nacht“) wird bei der Entscheidung im Stieglitzhaus dabei sein. Sie hat Amy Giles‘ Roman „Jetzt ist alles, was wir haben“ übersetzt.

Die Bewertungen der Jurymitglieder werden getrennt nach Jugendlichen und Erwachsenen vorgelesen und in Form einer Präsentation für das Publikum veranschaulicht. Die Zwischenergebnisse ändern sich permanent – so bleibt es bis zum Schluss spannend. Das Publikum ist auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, über seinen Lieblingstitel abzustimmen und somit ein eigenes Stimmungsbild abzugeben.

Palästinensische Artistinnen und Artisten treten auf

Doch bevor feststeht, wer das Rennen machen und die 5.000 Euro Preisgeld gewinnen wird, sorgen junge Artistinnen und Artisten aus Palästina für Unterhaltung ganz besonderer Art. Die sieben Jugendlichen entführen als „Nablus Circus School“ das Publikum mit Jonglagen, Akrobatik, Clowning und anderen Zirkus-Elementen in den Schulalltag in Palästina. „Wie beim Buchpreis stehen auch hier die Fragen nach Gerechtigkeit, Demokratie und Mitbestimmung durch Jugendliche im Mittelpunkt“, sagt Ulrike Mensching.

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Die Jugendlichen aus Nablus werden sich persönlich vorstellen und von ihrem Projekt berichten. Es ist von einer Gruppe kreativer Jugendlicher ins Leben gerufen worden, die sich 1999 – als Gewalt und Unruhen vor der zweiten Intifada immer stärker zunahmen – mit Clowns-Nasen ausrüsteten und Clownsstücke aufführten.

80 Neuerscheinungen – sieben nominierte Titel

Die 22-köpfige Jury hatte aus den 80 Neuerscheinungen folgende sieben Titel nominiert: Heather Fawcett „Fuchs und Feuer: Die dunkelsten Sterne des Himmels“; Anne Freytag „Nicht weg und nicht da“, Amy Giles „Jetzt ist alles, was wir haben“, Ursula Poznanski „Thalamus“, Morton Rhue „American Hero“, Rainer Wekwerth/Thariot „Pheromon: Sie riechen dich“ und Jeff Zentner „Zusammen sind wir Helden“.